Genmanipulation macht Studenten zu Workaholics

Deutsche Wissenschaftler haben Studenten eine Substanz gespritzt, die sie zu Workaholics macht. Das Mittel blockiere ein Gen im Gehirn, das für die Balance zwischen Arbeitsaufwand und Vergütung zuständig ist, berichtet das Nationale Institut für geistige Gesundheit (NIGG).

Studenten seien normalerweise eher faul, wenn die Belohnung für eine Arbeit noch in weiter Ferne liegt - ein Wesenszug, den sie wohl mit den meisten Menschen teilen. Sobald der Schein oder das Diplom aber nicht mehr weit sei, arbeiteten die Akademiker härter und machten auch weniger Fehler. Harte Arbeit, fehlerfrei

Den Wissenschaftlern gelang es nun, die Studenten zu verwirren: Nach der Behandlung mit der Substanz konnte ihr Gehirn keine Informationen mehr darüber verarbeiten, wann sie mit einer Belohnung oder dem Schein zu rechnen hatten - und arbeiteten nun ständig wie wild und fast fehlerfrei. Die Ergebnisse des Experiments könnten für die Behandlung von Beamten mit Schizophrenie, Depressionen oder Zwangsneurosen genutzt werden, hieß es - hoffentlich nicht, um Studenten zu Arbeitssklaven zu machen.